Maisborn wird 1275 in einem Vergleich des Kapitels von St. Martin zu Worms mit Hermann von Milwalt als Mennichisburnen erstmals genannt.
In diesem Vergleich geht es um den Zehnten in Maisborn und umliegenden Dörfern, den die Familie derer von Milwalt schon seit Generationen innehatte. Zumindest die Hälfte des Dorfes muss in dieser Zeit Allodialbesitz derer von Milwalt gewesen sein.
Im Jahre 1330 trägt der Wepeling Theoderich von Milewald 1330 dann das halbe Dorf und 1333 die Gerichtsbarkeit zu Mensborn Kurtrier zu Lehen auf.
Im 15. Jahrhundert gelangte der Ort auf unbekanntem Weg an das Herzogtum Pfalz-Simmern. Ab 1673 gehörte Maisborn zu Kurpfalz. Mit der Besetzung des linken Rheinufers 1794 durch französische Revolutionstruppen wurde der Ort französisch. 1815 wurde er auf dem Wiener Kongress dem Königreich Preußen zugeordnet. Seit 1946 ist der Ort Teil des damals neu gebildeten Landes Rheinland-Pfalz.
Im Jahre 1991 verfasste Manfred Thomé eine Chronik über die Ortsgemeinde Maisborn mit dem Titel Aus der Geschichte von Maisborn, nachdem er bereits vorher verschiedene Kommentare veröffentlichte, wie beispielsweise 1990 den Versuch einer Deutung des Ortsnamens Maisborn im Hunsrücker Heimatblatt.
Knapp 400 m nördlich von Maisborn liegt ein ca. 800 m langre von Südwest nach Nordost verlaufende Wall, der so genannte "Römerwall" bzw. "Landgraben".
Bemerkenswert ist die Nähe des Grenzwalls von Maisborn zur Burg von Laudert und zu den ehemaligen Römerstraßen von Bad Kreuznach nach Kob1enz und von Oberwese1 nach Treis. Möglicherweise waren diese Verkehrsverbindungen auch im Mittelalter von hoher Bedeutung.
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